03.09.2018 – Montag
das Wetter heute: bewölkt,
Wind: NE 4 – Temperatur: 19° – Barometer: 1025 mB.
Unsere Route heute: nur Helgoland
Kurz nach 8:00 legen wir uns auf einen anderen Platz des WSC Helgoland, da der augenblickliche Platz heute leider wieder besetzt ist.
Wir liegen nun bis morgen auf dem Platz eines Forenmitglieds. Nach kurzem Kontakt im Forum erfährt Wolfgang, dass dieser morgen erst gegen 16:00 kommen wird.
Bis dahin sind wir lange in Richtung Amrum unterwegs.
Vormittags machen wir noch einen Spaziergang mit dem Aufzug nach oben und dann einen Einkaufsgang.
Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Er verfasste 1841 während eines Aufenthalts auf Helgoland das „Lied der Deutschen“.
Gegen 11:00 haben wir noch mit vereinten Kräften einen Holländer mit seiner etwas 11 m Jeanneau aus unserer Nebenbox mit Leinen herausgezogen. Das war ziemlich eng. Wie ist er da nur alleine reingekommen?
Wir lagen gottlob ganz weit vorne
Was da bei Niedrigwasser im Seitenteil des Hafens so alles zum Vorschein kommt
Dann putzt Wolfgang die Cockpitscheiben, die es ziemlich nötig haben und reinigt das Teak im Cockpit. Das Helgoländer Hafenbecken hat nun einen kleinen Eimer mehr ;-))
04.09.2018 – Dienstag
das Wetter heute in der Frühe: teilweise bewölkt,
Wind: E 2-3 – Temperatur: 17° – Barometer: 1022 mB.
Unsere Route: von Helgoland nach Amrum
Bei angesagtem Sonnenwetter und Wind aus Ost haben wir beschlossen, heute nach Amrum zu segeln. Ausgerechnet war, dass der Strom ins Rütergat heute ab 15:00 einläuft. Da wir nicht früher dort ankommen, starten wir etwas später.
Das Schiff haben wir schon mal gesehen, aber wo? Ich weiß es nicht mehr.
Es ist die Shtandart, die Replik einer Fregatte aus dem 18. Jahrhundert. Sie fährt unter russischer Flagge.
Das Alfred-Wegner-Institut überragt fast alles
Bei angesagtem Wind aus Ost, hoffen wir, die 30° Kurslinie dorthin halten zu können.
Doch wie so oft: Der Wind dreht auf Nord und wir können unseren Kurs nicht mehr ganz halten.
Gegen 15:00h passieren wir die Tonne Rütergat.
Die Ausfahrt aus dem Rütergat ist etwas tricky. Noch sind die Pricken gut zu sehen, aber …
… man muss gerade abends, wenn einem die Sonne tief ins Gesicht scheint, schon sehr darauf achten, wo die nächste Pricke steht.
Kurz vor 19:00h kommen wir an.
Der 1. Eindruck vom Hafen ist sehr gut. Platz genug für uns ;-))
Kurz danach legt gegenüber noch der Krabbenkutter JULE MARIE aus Tönning an.
05.09.2018 – Mittwoch
das Wetter heute in der Frühe: diesig, aber die Sonne lugt schon hervor,
Wind: NE 2-3 – Temperatur: 15° – Barometer: 1024 mB.
Unsere Route heute: nur Amrum
Tagsüber gibt es eine Radtour über den Südteil der Insel
Der Leuchtturm auf Amrum
Der Kniepsand, der eigentlich nur eine vorgelagerte Sandbank ist.
Kleine Rast zwischendurch
und wir decken unsere Einkaufswünsche im Edeka in Wittdün. In einem netten Straßencafé gibt es einen großen Eisbecher für Wolfgang und ich genieße den Pflaumenkuchen mit Sahne.
neu und alt, aber beides schön
Die Sonne scheint den ganzen Tag über und die Insel gefällt uns bis jetzt ausnehmend gut.
windgeschützte Sitzgruppe mit Blick bis zum Festland.
Wirklich einer der ruhigsten Häfen, die wir bisher erlebt haben. Hier fällt die rechte Seite wohl gut trocken. Wir liegen ja am Längssteg, einem relativ neuen Schwimmsteg, da kann uns das nicht passieren. Der Rettungskreuzer liegt ja gegenüber und der sollte nun wirklich nicht trocken fallen.
06.09.2018 – Donnerstag
das Wetter heute in der Frühe: teilweise bewölkt,
Wind: ENE 3 – Temperatur: 15° – Barometer: 1017 mB.
Unsere Route heute: nur Amrum
Am Vormittag brechen wir wieder zu einer Radtour auf. Auf gepflegten Wegen geht es los. Selbst die Toilettenhäuschen haben hier ein Reetdach.
Dann auf der Westseite hoch in Richtung Norddorf
Willkommen in Norddorf
dann noch weiter nach Norden bis fast zur Nordspitze, danach wieder Richtung Süden über Nebel.
Norddorf und Nebel sind zwei wirklich wunderschöne Dörfer mit ganz vielen alten Häusern, fast alle mit Reet gedeckt. Alles ist sauber und gepflegt, nette Cafés und Restaurants.
Die erzählenden Steine der Kirche St. Clemens
In Nebel gönnen wir uns in der Friesenstube, draußen in einem Strandkorb sitzend, leckeren Apfelkuchen.
Mittenmang in der Landschaft bei Nebel treffen wir diese schöne alte Mühle
Am Wasser geht es dann zurück
Es ist fast 15:00, als wir dann wieder auf dem Schiff sind. Ja, nochmal: Amrum ist eine sehr schöne Insel, zu der wir mit Sicherheit auch wieder fahren würden, gäbe es nicht noch so viele andere Sachen zu sehen, die uns interessieren.
Kann ja nichts passieren :-)) Der Seenotkreuzer Ernst Meier-Hedde mit seiner Lotte liegt kommt von einem Einsatz zurück.
07.09.2018 – Freitag
das Wetter heute in der Frühe: bewölkt, in der Nacht hat es nicht geregnet, nein, es hat geschüttet.
Wind: SW 1 – Temperatur: 16° – Barometer: 1010 mB.
Unsere Route heute nur Amrum
Wolfgang geht mal wieder in den Mast. Beim 3. Versuch schaffen wir beide es gemeinsam, den NASA Windanzeiger richtungsmäßig richtig einzustellen. Wie hätte er das wohl ohne Maststufen fertig gebracht? Den Nachmittag und den Abend verbringen wir im Schiff. Es regnet immer wieder und der Wind frischt merklich auf.
08.09.2018 – Samstag
das Wetter heute in der Frühe: Es schauert und das schon die ganze Nacht,
Wind: SW 5-6 – Temperatur: 15° – Barometer: 1014 mB.
Unsere Route heute nur Amrum
Wolfgang hat Rücken und nimmt das TENS-Gerät. Er ist der Meinung, dass es hilft. Das ist die Hauptsache.
Bei dem Wetter heute ist nichts los, weder im Hafen noch bei uns ;-))
Wolfgang fährt am Nachmittag nochmal kurz nach Wittdün zum Einkaufen.
Am Abend gehen wir in das Seefohrerhus, das Vereinslokal des Amrumer Yachtclubs.
Es ist sogar trocken.
Wir essen einen tollen Vorspeisenteller – Tapas auf Friesisch und danach noch leckere Muscheln. Wir sind erstaunt, wie gut die Küche in diesem Lokal ist, kann man empfehlen.
Was sehen wir? Mittenmang unser Vereinsstander
09.09.2018 – Sonntag
das Wetter heute in der Frühe: bewölkt,
Wind: SW 4 – Temperatur: 16° – Barometer: 1019 mB.
Unsere Route heute nur Amrum
Tagsüber schauert es immer wieder, so dass wir nichts großartiges unternehmen können.
Ein kleiner Gang am Hafen entlang
Wolfgang findet aber doch noch ein paar Kleinigkeiten zum Reparieren, der Tag ist gerettet.
Wir haben uns entschlossen, morgen nach Föhr zu fahren.
Noch sind wir nicht auf der Heimfahrt :-)) Noch geht es weiter.