2012: 15.08. – hoch über dem Fluss

15.08.2012 – Mittwoch

das Wetter heute um 07:00 Uhr sonnig,
Wind: 0 – Temperatur: 19° – Barometer: 1.000 – BSt. Zähler: 2.136,5

Unsere Route heute: von Lüdenscheid nach Fuestrup

tja, heute soll es eigentlich ebenso sein, wie gestern: Gut vorankommen, keine Wartezeiten und am Abend einen schönen Hafen zum Schlafen, dabei gutes Wetter, was will der Mensch mehr?

Geschlafen haben wir wie in Abrahams Schoß im Motorbootclub Lüdenscheid

Wolf auf der Bergwertung zum Duschen

Das Schiffshebewerk

Hier wird aber mächtig Dampf abgelassen

Gegen 10:30h fahren wir bei warmen Temperaturen hier ab, heute haben wir nur die Schleuse Münster, also eine ruhige Fahrt vor uns.

Wir passieren direkt nacheinander die alte Schleuse und die neue Schleuse in Richtung Dortmund

Dann kommt auch schon bald das Kraftwerk Datteln

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus:

Am kommenden Wochenende vom 17.-19. August 2012 findet hier das Kanalfestival statt.

der Wesel-Datteln-Kanal geht an Backbord ab

wir überqueren die Lippe.
Tief unten im Tal fließt sie, für uns so hoch oben kaum wahrnehmbar.

Geschafft

Münster in Sicht

so bunt können Industriebauten auch ausschauen

Der Münsteraner Stadthafen, so toll sieht das alles hier nicht aus, zumal überall am Kanal hier in Münster ein großes Naherholungsgebiet zu sein scheint. Wir müssen ziemlich langsam fahren, dass die Schwimmer uns nicht in die Quere kommen.
So haben wir überhaupt keinen Fahrtwind mehr und es ist ziemlich heiß. Nasse Handtücher im Nacken helfen auch nur wenig, aber immerhin für ein paar Minuten gibt es eine kleine Abkühlung.

So beschließen wir: Wir fahren weiter bis Fuestrup. Da wissen wir, was wir haben. Uns gefällt das hier in Münster nicht so sehr.

Der Schleusenchef von der Schleuse Münster wollte uns wohl zum Abschluss des Tages ein wenig ärgern: „Macht mal an StB fest und wartet auf meinen Aufruf.“ 
Gestern hat doch alles so prima und reibungslos geklappt. Sollte es heute bei einer einzigen Schleuse wohl anders sein? Ich meinte noch: „Pass auf, sowie wir festgemacht haben, dürfen wir einfahren.“

Und? genau so war es dann auch. Da der Liegeplatz für Sportboote auch noch Spundwände hatte, holte Wolf noch einmal die Fenderbretter raus – für 1 Minute festmachen :-((
Dafür hatten wir die Schleuse für uns allein, glatte Wände und an StB Schwimmpoller zu unserer freien Verfügung.

Nun haben wir es nicht mehr weit, noch ca. 1 Std. und wir sind in der „Alten Fahrt“.

Vorher überqueren wir noch die Ems

und schon kommt die Einfahrt zur Marina Fuestrup.

Mann, war das ein heißer Tag, wir sind froh, dass wir ein Schattenplätzchen bekommen. Um 16:45h Leinen fest auf Platz 37, direkt am Eingang zum Biergarten. Nur Strom angeschlossen und ab zum eisgekühlten Getränk. Wir essen dann noch eine Kleinigkeit und dann zurück zum Boot.

Gegen 21:30h sind es im Cockpit im Schatten noch immer 28°.

Wir entschließen uns, die Einstiegseiten im Cockpit offen zu lassen, denn wir sind froh um jeden kühlen Windhauch.

Unser Motor ist heute wieder gelaufen wie’s Lottchen, ganz brav über 6 Stunden.

Das Wetter macht müde, der Internetempfang ist mäßig bis …  und so geht es bald in die Koje.

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