2012: 14.08. – Beschlossene Sache

14.08.2012 – Mittwoch

das Wetter heute um 07:00 Uhr sonnig,
Wind: warmer Wind aus W – Temperatur: 19° – Barometer: 1.005 – BSt. Zähler: 2.111,3

Unsere Route heute: von Krefeld bis Lüdenscheid

Heute soll die lang ersehnte Dichtung kommen, so dass wir endlich weiterfahren können.

Früh zieht es mich raus aus den Federn und ich genieße die Ruhe im Hafen. So langsam wird auch der Himmel blau und wieder wird es ein schöner Sommertag.

Nun sind wir schon eine ganze Woche hier im schönen „Zwangsurlaub“ – es wird Zeit, dass wir weiterkommen, normalerweise wären wir heute schon in Bremerhaven losgefahren.

Nach einem ausgiebigen Frühstück kommen auch die Anderen dran

Anschließende gründliche Reinigung :-))

10:00 Uhr – Wolfgang geht erwartungsvoll zum Briefkasten. Sie ist da, unsere Dichtung für den Vorfilter. Nun können wir weiterfahren.
Wolfgang kontrolliert noch einmal alles und um 11:45 Uhr heißt es: Leinen los.

Als wir unsere Ankerstelle passieren, haben wir doch ein leicht mulmiges Gefühl. Doch wir fahren zügig weiter und verlassen den Rhein gegen 12:00 Uhr.

Wir verlasen den Rhein, die rote Säule signalisiert uns von weitem:

Ruhr in Sicht und einmal rechts abbiegen bitte.

Da die alte Ruhrschleuse im Moment alleine den Verkehr bewältigen muss, haben wir ein klammes Gefühl, dass es hier schon Wartezeiten geben wird. Aber nichts da, wir fahren hinter 2 Berufsschiffern durch und verlassen die Schleuse gegen 12:45 Uhr ohne Probleme.

Das gilt nicht für uns.
So geht es weiter: Alle Schleusen scheinen nur auf uns zu warten und wir passieren die Schleusen
Oberhausen – Gelsenkirchen – Wanne-Eikel und Herne Ost ohne Wartezeiten und sind gegen 17:45 in Höhe Castrop-Rauxel, wo wir eigentlich übernachten wollten.

In Krefeld hatte ein MoBo Fahrer uns ans Herz gelegt, wir sollten im Motorbootclub Lüdenscheid festmachen. Wir sind dann noch die gut 8 Kilometer gefahren und kurz vor 19:00 sind die Leinen fest

Blick auf das alte Schiffshebewerk Henrichenburg.

Und wir waren immer noch nicht da

Am Abend noch beim Griechen essen und an Bord ging endlich ein angenehmer leichter Wind.

So ein Kanaltag mit sehr viel Wärme macht doch angenehm müde und wir gingen bald in die Koje.

Alles in allem ein guter Tag, unser Motor schnurrte 8 Std. wie ein Kätzchen, als wäre nie etwas gewesen.

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