2012: 28.08. – Umweg

28.08.2012 – Dienstag

das Wetter heute um 07:00 Uhr leicht regnerisch,
Wind: 3 aus S – Temperatur: 17° – Barometer: 1.010 – BSt. Zähler: 2.177,7

Unsere Route heute: von Bremerhaven nach Hooksiel

Unser Guten Morgen Bild
Wir hoffen, dass das Wetter besser wird

So machen wir uns auf und wollen die letzte Etappe angehen. Wassertanken steht noch an, da der Hahn nur noch ein Röcheln von sich gibt.
Dann heißt es: gut stärken, da wir einige Stunden vor uns haben.

Um 11:30h wollen wir uns für 12:00h bei der Schleuse anmelden.
„Ich hab gerade noch einen Schlepper drin … Ihr könnt dann gleich raus. Ist es möglich, dass Ihr sofort schleust?“ Aber gerne doch, war unsere prompte Antwort.

Also: Maschine an und ratz fatz sind wir durch die Schleuse und auf der Weser.

Wolf ist sogleich dabei und sorgt für Ordnung.

Wir sehen zu, dass wir ganz schnell auf die andere Seite kommen und fahren außerhalb des Fahrwassers an den grünen Tonnen entlang in Richtung Nordsee.

Die großen Hafenanlagen lassen wir schnell hinter uns.

Nach 1 guten Stunde kam eine Durchsage der Revierzentrale:
Auf der Außenweser Windstärke 5 – wir haben davon nichts bemerkt.

Viele Flächen fallen schon trocken und am Horizont sehen wir bereits den Jade Weser Port.

Wir passieren Langlütjennordsteert – hier ist der Abzweig nach Fedderwardersiel

Der Leuchtturm Hohe Weg begleitet uns ein langes Stück.

Wangerland ist auch schon in Sicht.

Der Weg über die Kaiserbalje ist uns wegen des Tiefgangs heute versperrt. Es sollen dort auf dem Hoch z.Z. nur 1,20m bei Hochwasser sein – das ist bei unserem Tiefgang von 1,35m wohl eindeutig zu wenig.

Bis Tonne 13 und dann einen großen Schlenker nach BB und wir steuern durch die Mittelrinne auf die Jadeeinfahrt zu.

Nun haben wir den Verkehr der Weser nicht mehr, da lässt es sich lässig mit dem Fuß steuern :-))

Unser Dreibein grüßt schon von weitem, ein schönes Gefühl, wieder „daheim“ zu sein.

Wolfgang bereitet alles für das Anlegen im Außenhafen vor.

Gegen 18:00h erreichen wir den Außenhafen vom Hooksmeer und machen an der „Dirk“ fest. Die nächste Schleusung ist um 19:00h.
So haben wir noch genügend Zeit für eine kleine Vesper. Mein lieber Mann klettert auch sofort hoch zur Fischbude und wir lassen es uns schmecken.

Heißhunger, so ein leckeres Fischbrötchen hatten wir schon lange nicht mehr

Das ist unser Tor zur Welt:
Ein Blick vom Außenhafen auf die Jade

Pünktlich um 19:00h schleusen wir und sind wieder auf dem Hooksmeer

und 30 Minuten später sind wir „daheim“ in unserem Hafen und in unserer Box.

Ach, was schmeckte der Willkommenstrunk so gut und wir genießen die Stille hier

Das war sie nun, unsere Rückfahrt von Düsseldorf in unseren Heimathafen Hooksiel. Länger, als geplant. Aber wir haben ja Zeit. So hatten wir 3 Wochen Urlaub daraus gemacht.

Aber mal ganz ehrlich: wir sind froh, wenn wir bald wieder ein richtiges Segelboot sind.!

Schreibe einen Kommentar