2013: Wangerooge – Jungfernfahrt

26.08.2013 – Montag

das Wetter heute um 07:00 Uhr sonnig, Wind: keiner – Temperatur: 19° – Barometer: 1.011 mB – BSt.Zähler: 2.111,3

Unsere Route heute: von Hooksiel nach Wangerooge

Man soll es kaum glauben, da segelt mein lieber Mann schon so viele Jahre und hat trotz allem ein solches Erlebnis. 

Unsere Fahrt nach Wangerooge auf eigenem Kiel ist unsere Jungfernfahrt im deutschen Wattenmeer. 

Die Schafe am Deich in Hooksiel sind wieder da und ihre Rufe haben wir schon etwas vermisst  

Wir nehmen die 14:00h Schleuse in Hooksiel und können bei einem östlichen Wind um 3 Bft mit Groß und Genua noch gut gegen das einlaufende Wasser ansegeln.

Wir laufen an der Tonne B14 in das Minsener Oog Wattfahrwasser und dann über das Wangerooger Wattfahrwasser und die Telegraphenbalje.

Der alte Ostanleger
Ende der 50er Jahre wurde er sich selbst überlassen.

Den Wangerooger Hafen erreichen wir um 18:00h.

Am rechts gelegenen Längssteiger machen wir im Päckchen fest, da die Liegeplätze am linken Steg des Wangerooger Yachtclubs alle belegt sind. 
Der Längssteiger, der nicht über Stromanschluss verfügt und auch nicht zum Wangerooger Yachtclub gehört, kann von beiden Seiten genutzt werden.
Vor der Einfahrt zum Hafen ist genug Platz sich zum Segelbergen in den Wind zu legen.

Das Domizil des Hafenmeisters

27.08.2013 – Dienstag

das Wetter heute um 07:00 Uhr sonnig,
Wind: E 3 – Temperatur: 17° – Barometer: 1.016 mB

Unsere Route heute: nur Wangerooge

Wir verlegen an den linken Steg, der vom WYC bewirtschaftet wird. Hier ist Strom, Wasser und auch WLAN ist über den Hafenmeister verfügbar. Da die Gastplätze im WYC rar sind bietet es sich an, vorher telefonisch zu reservieren.

Im Hafen liegen wir mit unserem Tiefgang von 1,35 m so 1 Std. vor bis 1 Std. nach Niedrigwasser mit dem Kiel leicht im Schlick.

Mit der Inselbahn fahren wir in das Inseldorf.

Als größten Nachteil auf Wangerooge empfanden wir die Entfernung Hafen – Ort und die damit verbundenen Nachteile bei der Versorgung. Es fährt hier zwar die Inselbahn zwischen Hafen und Ort, aber man ist dann doch sehr an die Zeiten gebunden. Wir vermissen unsere Klappfahrräder, die zu Hause in der Garage lagern. Wir hätten sie hier sehr gut gebrauchen können. Den Ort Wangerooge selbst, den wir bereits von einem Inselurlaub in 2009 kannten, empfinden wir nicht besonders, eher durchschnittlich.

Dies soll die Zusammenarbeit von Bund, Land und Inselgemeinde darstellen.

Der Westturm und der alte Leuchtturm im Ort

Highlight auf Wangerooge war das Krabbenbrot mit Spiegelei im Vereinslokal des WYC mit selbst gefangenen frischen Krabben des Hafenmeisters und auch von ihm selbst gepuhlt und zubereitet. Absolut empfehlenswert !!!

Das Krabbenfischerboot des Hafenmeisters

Morgen wollen wir weiter nach Spiekeroog

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