04.08.2018 Samstag
Mai bis September – Hooksiel und wohin? Geblieben sind Mitte August bis Ende September
In diesem Jahr wollten wir nach Norwegen!
Das war unser Plan. Doch wie heißt es leider auch in diesem Jahr so schön … „das erste, was über Bord geworfen wird, ist die Törnplanung“.
Doch der Reihe nach …
Unser Plan in diesem Jahr:
Den Götakanal haben wir aus gesundheitlichen Gründen auf unbestimmte Zeit verschoben. Nachdem ich im letzten Jahr wieder durch den Krebs ausgefallen war, bin ich höchstwahrscheinlich noch nicht so fit, die ganzen Schleusen problemlos zu bewältigen. Also wollen wir auf meinen speziellen Wunsch nach Norwegen, die Fjorde aus der Nähe sehen.
So weit so gut, doch …
Der Bruder von Schwiemu wurde Anfang Juli 90, da möchte sie mit ihren 98 Jahren zu gerne hin. Also beschließen wir, unseren Törn in diesem Jahr zu teilen und Norwegen um ein Jahr zu verschieben
im 1. Teil: Mai – Anfang Juli wollen wir die Elbe bis Hamburg und dann zu den nordfriesischen Inseln
dann Anfang Juli einen kurzen Abstecher nach Hause, mit Schwiemu zu der Feier und dann im
2. Teil: Mitte Juli – Ende September nochmals in die Ostsee zu den schwedischen Schären.
Doch dann hatte Wolfgang genau 1 Tag vor der geplanten Abreise im Mai „Rücken“. Er hat sich wohl bei Arbeiten am Motor in einer unmöglichen Haltung etwas verrenkt, weiß der Geier …
Also, ein sehr ungünstiger Zeitpunkt so kurz vor Törnbeginn und dann noch kurz vor Pfingsten. Wie es halt immer so ist, so etwas kommt nie gelegen, oder?
Er versucht alles, aber die Schmerzen gehen nicht weg und mein armer Mann kann nicht mehr liegen, was im Klartext bedeutet: schlafen im Sitzen mit dem Kopf auf dem Tisch! Auf die Dauer kann das nicht gesund sein.
Es geht von einem Arzt zum nächsten, von einer Behandlung zu nächsten, aber es wird nicht gut.
So gehen gute 6 Wochen ins Land, dann gab es endlich eine Entscheidung. Es ging ihm an einem Sonntag etwas besser und schon wollte er die Törnplanung für Norwegen beginnen. Also, aus der untersten Lade die Karten für Skandinavien hervorgeholt und da passierte es: Eine falsche Bewegung war das I-Tüpfelchen und gar nichts ging mehr: mit dem Krankenwagen ins Klinikum und 2 Tage später OP an der Bandscheibe, nachdem er schon am rechten Fuß die ersten Lähmungserscheinungen spürte bzw. eigentlich nichts mehr spürte.
Doch es ist alles wunderbar gut gegangen, die ambulante Reha und sein Wille, wieder fit zu werden, brachten uns dann letztendlich Anfang August nach Hooksiel zum Schiff.
Natürlich war noch einiges zu erledigen, was im Grunde im Mai hätte getan werden sollen und so fuhren wir dann erst am 16.08.208 los.
Unsere Planung für den verkürzten Törn:
Glückstadt – Hamburg – Stade – Amrum über Helgoland – Föhr